Meta

Flucht aus der Realität

Das „nächste große Ding“ von Facebook erfordert vor allem großen Aufwand. Da passt es schlecht, dass auf dem Weg in die virtuelle Welt in der realen die Einnahmen weniger üppig sprudeln. Für die verwöhnten Anleger ist das ein Schock.

Flucht aus der Realität

Auf dem noch reichlich nebulösen Weg ins sogenannte Metaversum kriegen es die Aktionäre des umgetauften sozialen Netzwerks mit der Angst zu tun. Das „nächste große Ding“, das in den Facebook-Reality Labs vor allem mit großem Aufwand entwickelt wird, erscheint noch reichlich virtuell, um ein real tragfähiges Ge­schäftsmodell abzugeben. Un­terdessen stellt sich in der bisherigen Wirklichkeit Ernüchterung ein. Der globale Pandemieschwung, der allen Plattformriesen und Internetmedien eine nochmals erhöhte Teilnehmerfrequenz und infolgedessen gestiegene Werbeeinnahmen beschert hatte, ebbt an dieser Stelle ab. Hinzu kommen wachsende Hürden bei der Datenakquise: zum einen durch das neue Tracking-Modell von Apple, das bei Meta in diesem Jahr allein mit 10 Mrd. Dollar ins Kontor schlägt; zum anderen durch zunehmenden Gegenwind, der als Folge schärferer Datenschutzregulierung aufkommt. Dies vor allem in Europa, wo Facebook den zweithöchsten monatlichen Umsatz per Nutzer nach Nordamerika erzielt.

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