Frieden und digitale Liebe
Der Gesetzgebungsprozess zum Digital Services Act (DSA) läuft zwar noch. Aber die neuen Regeln scheinen schon jetzt ungeheure Kreativität freizusetzen – zumindest bei EU-Kommissar Thierry Breton. Erst verbreitete der Franzose auf Twitter ein Video mit bearbeiteten Ausschnitten aus einem Western-Klassiker: Clint Eastwood in einer Rolle als EU-Binnenmarkt, der illegale Inhalte und Desinformation im Internet bekämpft. Motto: „Es ist ein neuer Sheriff in der Stadt – und er hört auf den Namen DSA.“ Als Nächstes wurde von Breton dann auch noch eine Spotify-Playlist bekannt. Die Botschaft erkennt man, wenn man die 27 Liedtitel aneinanderreiht. Ausschnitt: „Today“ (The Smashing Pumpkins) „Parliament“ (Amorok u. a.) „Voted“ (Ryan Bader) „Something great“ (One Direction). „We call it“ (Future u. a.) „DSA“ (Mihai Pol) – „Digital“ (Joy Division) „Services“ (Scott Lee) „Act“ (BoofBoilcy). Ach, würden Brüssels Verordnungen und Richtlinien doch öfter solche Fantasie erzeugen. Oder, um mit Bretons Liste zu sprechen: „Peace“ (Oliver Jensen) „and“ (Eden) „Digital Love“ (Daft Punk)!