WertberichtigtAnheuser-Busch Inbev

Ein folgenschweres Posting

Der Neunmonatsbericht von Anheuser-Busch Inbev ist positiv aufgenommen worden. Doch eine Werbekampagne des weltgrößten Bierkonzerns in den USA ging gründlich schief.

Ein folgenschweres Posting

AB InBev

Ein folgenschweres Posting

md Frankfurt

Die Quartalszahlen von Anheuser-Busch Inbev sind positiv aufgenommen worden. Das zeigen der für einen Blue Chip dieser Größe hohe Kursanstieg von 5,5% und freundliche Analystenkommentare. Das organische Wachstum und das operative Ergebnis des weltgrößten Brauereikonzerns übertrafen die Konsensschätzungen. Das Sahnehäubchen war die Ankündigung des ersten Aktienrückkaufprogramms – auch wenn es mit 1 Mrd. Dollar bescheiden ausfällt. Gleichwohl wurde betont, dass der Fokus weiter auf dem Schuldenabbau liegt. Wäre da nur nicht das Geschäft in Nordamerika. Dort haben sich die Probleme verschärft, nicht zuletzt wegen einer Marketingkampagne mit der Transgender-Influencerin Dylan Mulvaney für die Biermarke Bud Light. Ein Werbeposting von ihr auf Instagram stieß einigen konservativen Kunden sauer auf. Als Reaktion auf die Kontroverse beendete AB Inbev die Zusammenarbeit mit Mulvaney, was wiederum deren Unterstützer empörte. Nun hat Bud Light nach vielen Jahren den Spitzenplatz auf dem US-Biermarkt verloren.

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