Autoindustrie

Hoffnung auf Abo-Modelle

Künftig sollen zusätzliche Umsätze mit hohen Margen auch in der Nutzungsphase der Fahrzeuge erzielt werden.

Hoffnung auf Abo-Modelle

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Zum technologischen Vierkampf, für den sich die Autohersteller rüsten, gehören neben dem Elektroantrieb, softwaredefinierten Produkten und dem autonomen Fahren neue datenbasierte Geschäftsmodelle. Künftig sollen zusätzliche Umsätze mit hohen Margen auch in der Nutzungsphase der Fahrzeuge erzielt werden. Allein die Marke Volkswagen, die nun ein Abonnement-Geschäft mit ihren ID-Elektroautos in Deutschland gestartet hat, rechnet sich mit ihrem „Geschäftsmodell 2.0“ bis 2025 Erlöse in dreistelliger Millionen-Euro-Höhe aus. Egal ob Volumen- oder Premiumhersteller: Mit der zunehmenden Digitalisierung ihrer Flotten richten alle Autobauer hohe Erwartungen an neue Dienstleistungen, die unter anderem jüngere Zielgruppen ansprechen und zu einer wichtigen Erlösquelle werden sollen. Auf welche Akzeptanz Abo-Modelle stoßen werden, steht noch nicht fest. Vorerst dürfte es darum gehen, das Geschäft ins Rollen zu bringen. Keine ganz einfache Sache, wie sich im Fall von JaguarLandRover in diesem Frühjahr gezeigt hat. JLR-Händler wehrten sich bei Gericht erfolgreich gegen die Abo-Pläne des Herstellers.