RWE

Jünger, digitaler, weiblicher

Die Transformation bei RWE schreitet voran. Der Wandel vom fossilen Energieerzeuger zu einem der größten Ökostromproduzenten wird begleitet von einer personellen Erneuerung, die jetzt auch den Aufsichtsrat erreicht. Das Kontrollgremium wird...

Jünger, digitaler, weiblicher

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Die Transformation bei RWE schreitet voran. Der Wandel vom fossilen Energieerzeuger zu einem der größten Ökostromproduzenten wird begleitet von einer personellen Erneuerung, die jetzt auch den Aufsichtsrat erreicht. Das Kontrollgremium wird jünger, digitaler, weiblicher. Es hatte es auch bitter nötig. Das Durchschnittsalter lag bislang bei 66 Jahren. Mit der Berufung von Hauke Stars und Helle Valentin kauft RWE viel IT-Wissen ein. Der Frauenanteil im Aufsichtsrat erreicht künftig 40%, im Vorstand sind es seit der Berufung von Zvezdana Seeger im vergangenen November 25%. Zu hinterfragen bleibt, warum mit Erhard Schipporeit und Hans-Peter Keitel gleich zwei Aufsichtsräte bleiben, die die eingezogene Altersgrenze von 72 Jahren erreicht oder überschritten haben. Die Entscheidung ist symptomatisch für die neue RWE: Der Konzern wandelt sich in einem bisher nicht gekannten Tempo. Und doch könnte es in allem noch ein bisschen schneller gehen – angesichts der Jahre, die das Unternehmen durch seine frühere rückwärtsgewandte Strategie in Zeiten der Klimakrise schon vergeudet hat.