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Kleinvieh macht auch Mist

Noch wird wenig grünes Kerosin produziert, aber die Lufthansa schmiedet Allianzen und Partnerschaften, um sich in eine gute Startposition für den Hochlauf zu bringen.

Kleinvieh macht auch Mist

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Kleinvieh macht
auch Mist

lis Frankfurt

Kaum eine Woche vergeht ohne Nachrichten der Lufthansa zum Thema nachhaltige Flugtreibstoffe, kurz SAF (Sustainable Aviation Fuel). Mal sichert sich die Airline-Gruppe zusätzliche Mengen SAF bei den Herstellern, berichtet über von ihr unterstützte Projekte, um den Markthochlauf und damit die Verfügbarkeit von grünem Kerosin voranzutreiben, und verkündet Partnerschaften mit Kunden, die sich zum Einsatz von mehr klimafreundlichem Flugbenzin verpflichten – zuletzt der Reisekonzern DER Touristik. Die Wahrheit ist aber auch, dass noch viel zu wenig SAF produziert wird, um in der Umweltbilanz der Lufthansa oder gar der gesamten Luftfahrtbranche für den großen Unterschied zu sorgen. Das könnte sich indes spätestens ändern, wenn der CO2-Preis exorbitant steigt, das den Druck erhöht und die Produktion hochläuft. Dann hat sich die Lufthansa mit ihrem engen Netz an Allianzen und Partnerschaften in eine günstige Startposition gebracht. Und am Ende gilt ja auch beim Thema SAF: Kleinvieh macht auch Mist, jede Tonne CO2 weniger zählt.

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