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Krieg kostet BMW Rendite

Der Krieg in der Ukraine weckt bei BMW-Vorstand Zipse Sorge um die Rendite. Denn Kabelbäume aus der Westukraine werden aktuell erstmal nicht geliefert.

Krieg kostet BMW Rendite

Angesichts des verheerenden Angriffskriegs von Russland ge­gen die Ukraine waren Oliver Zipse und seine Vorstandskollegen zur Bilanzvorlage darum bemüht, für die Anleger dennoch positive Nachrichten zu verbreiten. Der Vorstandschef von BMW erhöht die Schlagzahl des Unternehmens in der Transformation zu einem Hersteller von Elektroautos. Das Geschäft mit E-Neufahrzeugen läuft in München wie Schmidts Katze. Staatliche Zu­schüsse sorgen dabei für Rückenwind. Ein Dämpfer für den weltweiten Absatz und für die Marge sind aber die Kriegsfolgen.Die In­vasion russischer Truppen in der Ukraine drückt 2022 die operative Marge von BMW deutlich. Hauptgrund dafür ist der Lieferaus­fall von Kabelbäumen aus der Westukraine. Ersatz dafür kann Zipse nicht so schnell bekommen. Das kostet dem Dax-Konzern Zeit und Geld. Dank eines milliardenhohen Sonderertrags aus China kann aber BMW diese Belastung aus Osteuropa deutlich über­kom­pensieren. Nach derzeitigem Stand sind die Kriegsfolgen für Zipse daher verkraftbar.sck

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