WertberichtigtTesla

Mit Autopilot auf Irrwegen

Elon Musk sollte sich nach zwei großen Rückrufen eingestehen, dass die Strategie von Tesla beim autonomen Fahren fehlgeleitet ist. Unreife Technologien auf den Markt zu schmeißen ist gefährlich und bringt im Zweifel nur kostspieligen Ärger mit Regulatoren ein.

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Tesla

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xaw New York

Der Rückruf von mehr als zwei Millionen Tesla-Fahrzeugen in den USA ist ein harter Rückschlag für die Zukunftsambitionen des E-Autobauers. Denn die Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA hat erhebliche Bedenken bezüglich der Fahrassistenzsysteme des in Austin ansässigen Unternehmens angemeldet. Die "Autopilot"-Funktion enthalte nicht genügend Vorkehrungen gegen Missbrauch durch Fahrer. Tesla, die auf der Sicherheit ihrer Technologien beharrt, muss damit zum zweiten großen Rückruf 2023 greifen – im Februar waren Hunderttausende mit dem angeblich noch fortschrittlicheren System "Full Self-Driving Beta" ausgerüstete Modelle betroffen. CEO Elon Musk sollte sich eingestehen, dass er sich mit seinen Plänen für das autonome Fahren auf Irrwegen befindet. Gleiches gilt für Konkurrenten wie GM, deren Robotaxi-Tochter Cruise zuletzt von der Bahn abgekommen ist. Unreife Technologien auf den Markt zu schmeißen und im Nachgang durch umfangreiche Software-Updates auszubügeln ist gefährlich und bringt Unternehmen nur potenziell kostspieligen Ärger mit Regulatoren ein.

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