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Payment-Aktien kommen unter die Räder

Die Aktie des Zahlungsdienstleisters Worldline stürzt ins Bodenlose. Ähnlich erging es zuvor bereits der Rivalin Adyen. Das liegt nicht nur am nervösen Aktienmarkt, sondern auch an einer fehlenden Konsumlaune.

Payment-Aktien kommen unter die Räder

ZAHLUNGSVERKEHR

Worldline kommt
unter die Räder

bg Frankfurt

Die Stimmung am Aktienmarkt ist aufgeheizt. Zwar meldete der Payment-Konzern Worldline schwache Zahlen plus Ausblick, so dass eine Backpfeife am Aktienmarkt naheliegend ist. Aber ein Kursmassaker von 59% scheint doch eine zu harsche Reaktion zu sein. Zumal die Aktie des früher zu Atos gehörenden Konzerns in zwei Jahren schon zwei Drittel ihres Wertes verloren hatte. Nun steht Worldline bei einem Marktwert von 2,8 Mrd. Euro, was das Umsatzmultiple auf 2,5 stellt. Da ist nicht mehr viel Wachstumsfantasie eingepreist. Damit wird es allerdings auch schwieriger, berichtet CEO Gilles Grapinet doch vom dämpfenden Einfluss der wirtschaftlichen Schwäche in Europa – insbesondere in Deutschland. Dieser konjunkturelle Teil der Botschaft war es, der Vergleichswerte wie Adyen mit in die Tiefe riss. Mehr als 8% gab das Adyen-Papier nach. Dieses hatte im August mit einem Tagesverlust von 39% sein persönliches Armageddon erlebt, als wie bei Worldline die Erwartungen verfehlt wurden. Aber Adyen ist bei vergleichbarem Umsatz ungleich höher bewertet als Worldline.

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