Puma zeigt Licht und Schatten
PUMA
Für Optimisten
und Pessimisten
jh München
Im Zwischenbericht von Puma werden sowohl Optimisten als auch Pessimisten fündig. Das Wachstum hat an Dynamik verloren, aber mit einem währungsbereinigten Umsatzanstieg von 6% im dritten Quartal lässt Puma die größeren Konkurrenten Nike ( 2% von Juni bis August) und Adidas ( 1%) hinter sich. Auf der Ertragsseite sticht die Rohertragsmarge hervor, die sich wieder verbessert hat. Im Gegensatz zu Nike gelang dies auch Adidas mit 49,3%. Puma erzielte 47,1% – dank gesunkener Beschaffungspreise und Frachtkosten für die überwiegend in Asien eingekauften Schuhe, Trikots, Jacken und Hosen. Zudem ließen sich höhere Preise für manche Produkte durchsetzen. Auf der anderen Seite lasten Währungseffekte auf den Ergebnissen der drei großen Sportartikelkonzerne. Der als Reaktion auf die Engpässe während der Corona-Pandemie angehäufte Lagerbestand der Branche nähert sich mittlerweile dem Normalniveau. Doch wegen der getrübten Konsumstimmung geht es nicht ohne Rabatte. Vor allem in den USA wird es auch im Weihnachtsgeschäft kräftige Preisnachlässe geben.