Geldwäscheprävention

Regelmäßig grüßt die BaFin

Immer dieselbe Leier: Man habe verstanden, beteuert N26, sei sich der Verantwortung im gemeinschaftlichen Kampf gegen Finanzkriminalität bewusst, kooperiere aufs Engste mit der Aufsicht, investiere das Doppelte und Dreifache in den Ausbau digitaler...

Regelmäßig grüßt die BaFin

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Immer dieselbe Leier: Man habe verstanden, beteuert N26, sei sich der Verantwortung im gemeinschaftlichen Kampf gegen Finanzkriminalität bewusst, kooperiere aufs Engste mit der Aufsicht, investiere das Doppelte und Dreifache in den Ausbau digitaler Systeme zu Transaktionsüberwachung und Kundenidentifizierung, in Compliance-Personal und Pipapo. Und bald darauf grüßt wieder die BaFin. Beklagt neue wie bekannte Defizite und legt ihren aktualisierten Forderungskatalog vor, um die Mängel abzustellen. Keine Bank, kein Fintech ist komplett davor gefeit, von Kriminellen missbraucht zu werden. Bei der Online-Bank kommt das jedoch bemerkenswert häufig vor und durchzieht ihre Historie gleichermaßen wie das übliche Wortgeklingel, wenn sie wie jetzt wieder im zweifelhaften Rampenlicht steht. Dabei liegt der jüngste Schuss vor den Bug gerade mal ein Quartal zurück, als die BaFin einen Sonderbeauftragten installierte. Es dämmert einem, dass die Berliner nicht Papierkram, Filialen und gemächliche Prozesse gemeint haben könnten, als sie 2018 mit dem Slogan „Banking. Aber ohne Bullshit“ warben.

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