EU-Digitalmarkt

Rückendeckung für EPI

Bundesbank-Vorstand Burkhard Balz nutzte in der vergangenen Woche seine Dienstreise nach Spanien, um noch mal mit einem Lächeln das Fähnchen zu schwenken für die Umsetzung der European Payment Intitiative (EPI).

Rückendeckung für EPI

bg

Bundesbank-Vorstand Burkhard Balz ist ein grundsätzlich gut gelaunter Mensch und so nutzte er in der vergangenen Woche seine Dienstreise nach Spanien, um nicht nur den neuen Repräsentanten der Bundesbank in Madrid vorzustellen, sondern auch, um noch mal mit einem Lächeln das Fähnchen zu schwenken für die Umsetzung der European Payment Intitiative (EPI). Eine Woche später gehören die Iberer zu den sieben Unterzeichnern einer gemeinsamen Note, die herausstellt, wie wichtig das Vorhaben für den EU-Digitalmarkt ist. Dabei sollte doch klar sein, dass es in der Wallet-Ökonomie der gemeinsamen Schlagkraft bedarf, um das 2012 mit Sepa begonnene Werk zu vollenden: Was im Backend als Grundlage für die Abwicklung bereits vereint ist, braucht nun noch das mit Karten und Wallets gestärkte Frontend inklusive Händleranbindung. Seltsam, dass Italien sich nicht zur offiziellen EPI-Unterstützung durchringen konnte, vor allem da Unicredit und Nets/Nexi doch dabei sind. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollte der Herr Balz noch mal fix in Rom auftauchen und dort das Fähnchen schwenken.

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