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Sommer ohne Ende

Der Sommer ohne Ende, in dem die Reisebranche gerade schwelgt, ist nur eine Momentaufnahme. Mittelfristig stehen Tui und Co. vor großen Herausforderungen.

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lis Frankfurt

Die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken, aber die Reisebranche vermeldet einen "endless summer". Denn auch im September und Oktober reißt die Reiselust nicht ab, wie die Buchungszahlen der Tui belegen. Und die Konsumenten sind bereit, für den Urlaub deutlich tiefer in die Tasche zu greifen, was die Umsätze zusätzlich treibt. Doch der Sommer ohne Ende ist nur eine Momentaufnahme. Mittelfristig steht die Branche vor großen Herausforderungen. Zum einen werden die Kosten – etwa für Klimaschutz – weiter kräftig steigen und man wird nicht ewig alles 1:1 an die Kunden weitergeben können, ohne dass das auf die Nachfrage drückt. Außerdem könnten sich Urlauberströme künftig verschieben. Die griechische Reisebranche etwa fürchtet, dass das Land angesichts der großen Hitze als Destination für den Sommer unattraktiver werden könnte. Gleiches gilt wohl für manche Hotspots in Italien und Spanien. Doch wohin mit all den Urlaubswilligen? Infrastruktur für Massentourismus ist in nördlichen Gefilden in vergleichbarem Umfang nicht vorhanden.

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