WertberichtigtKI-Chefs

Sparpotenzial in der Führungsspitze

Laut einer Umfrage fürchten sich nicht nur Büroangestellte davor, von künstlicher Intelligenz ersetzt zu werden. Auch CEOs glauben, dass die Technologie in der Lage ist, ihre Arbeit komplett oder zum Teil zu übernehmen.

Sparpotenzial in der Führungsspitze

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Sparpotenzial in der Führungsspitze

kro Frankfurt

An alle Büroangestellten da draußen, die mit dem Hype um künstliche Intelligenz um ihre Jobs fürchten: Ihr seid nicht allein! Auch so mancher Chef sorgt sich darum, von der Technologie ersetzt zu werden, wie eine Umfrage der US-amerikanischen Bildungsplattform EdX gezeigt hat. Mit 49% glaubt demnach fast die Hälfte aller CEOs, dass KI ihre Arbeit komplett oder zu einem großen Teil übernehmen könnte – fast genauso viele denken zudem, dass das "eine gute Sache" sein könnte. Für den EdX-Gründer Anant Agarwal ist das eine sehr "aufgeklärte" Sichtweise. Als er noch CEO der Plattform war, habe er fast 80% seiner Zeit mit Routine-Aufgaben zugebracht, erzählte er dem Sender CNBC. Dazu hätten etwa Berichte und wiederholte Präsentationen gehört. Dass es offenbar vielen Führungskräften ähnlich geht, ist mit Blick auf die immer weiter auseinandergehende Gehaltsschere zwischen Angestellten und CEOs bemerkenswert. Womöglich liefert künftig also KI einen Grund, diese Schere ein wenig zu schließen und auch im Top-Management Sparpotenziale zu realisieren.

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