Weniger als einen Bitcoin muss man auf den Tisch legen, wenn man in den USA ein Tesla Model3 in der Standardausführung er­wirbt. Während die Kryptowährung bei gut 56000 Dollar notiert, beträgt der Listenpreis für das Elektro-Geschoss schlappe 38000 Dollar. Doch aufgepasst: Wer seine Bitcoin so in den Geldkreislauf bringt – und das ist ab sofort möglich–, der muss schon mal eine Sonderposition als Kapitalgewinn für die Steuererklärung beim IRS vormerken. Die Steuerbehörde fragt Kapitalgewinne aus BTC-Transaktionen seit 2019 ab – und mit der Akzeptanz von Bitcoin bei Tesla kommt nun eine weitere Facette für den Steuerbürger hinzu. So manchem Bitcoin-Enthusiasten wird das wurscht sein, stellt das Tesla-Experiment doch einen Durchbruch der Kryptowährung im Zahlungsverkehr dar, was die Wertentwicklung von Bitcoin stützt. Das käme auch Tesla entgegen, werden eingezahlte Bit­coin doch behalten und zum Treasury-Bestand von Bitcoin im Wert von 1,5 Mrd. Dollar hinzugefügt. Ergibt sich bei Tesla eine Nachfrage für Bitcoin-Käufe, steigt der Anreiz für Nachahmer.