Volksbank Stuttgart

Typisch Bank im Ländle

Die Entwicklung der Volksbank Stuttgart, mit einer Bilanzsumme von fast 9 Mrd. Euro eine der größeren ihrer Art, wirft ein Schlaglicht auf die Geschäfte vieler Genossenschaftsbanken im Ländle.

Typisch Bank im Ländle

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Die Entwicklung der Volksbank Stuttgart, mit einer Bilanzsumme von fast 9 Mrd. Euro eine der größeren ihrer Art, wirft ein Schlaglicht auf die Geschäfte vieler Genossenschaftsbanken im Ländle. Trotz Pandemie nähern sich die Pleiten im Kreditportfolio der Nulllinie. Das Geschäft wird umsichtig genug betrieben, dass selbst bei rückläufigem Bewertungsergebnis neue Vorsorgereserven gebildet werden – typisch Bank im Ländle eben, oder in „The Länd“, wie man seit Neuestem im Südwesten sagt. Dennoch kommt die Volksbank ihrem Auftrag nach, die Region ausreichend mit Liquidität zu versorgen. Natürlich gehören zu dem Erfolgsrezept auch agile Kunden, die ebenso gerne aufs Geld schauen, wie man das bei dem Bänkle, das längst eine Bank ist, tut. Wenn jetzt nur noch die EZB eine echte geldpolitische Wende einläuten würde, könnte spätestens 2024 auch der Zinsüberschuss wieder die Kurve kriegen, sagt der Vorstandschef. Dass der gebürtige Schwabe nach jahrelanger Erfahrung bei Großbanken wieder zu seinen Ursprüngen zurückgekehrt war, wundert am Neckar niemanden.