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Versicherer sind im Kampf gegen die Klimakrise gefordert

Versicherer müssen im Kampf gegen den Klimawandel mehr tun. Klimaschädliche Industrien können nur noch dann Kunden bleiben, wenn sie sich wirklich transformieren wollen.

Versicherer sind im Kampf gegen die Klimakrise gefordert

Klimakrise

Versicherer sind gefordert

tl Frankfurt

Bisher ist es einfach zu wenig, was die Versicherer gegen die Klimakrise tun. Da kann man die Kritik des Naturschutzverbandes WWF durchaus nachvollziehen. Denn die meisten Unternehmen beschränken sich im Wesentlichen auf die Kapitalanlage und investieren nicht mehr in Kohleförderer und nur noch begrenzt in die Öl- und Gasindustrie. Manch einer postuliert aber auch nur den graduellen Ausstieg bis 2030 oder 2040, nicht zuletzt mit dem Argument, dass andere Investoren weniger Wert auf den Kampf gegen die Klimakrise legen könnten. Sehr viel weniger tut sich dagegen auf der Produktseite, also dem eigentlichen Versicherungsgeschäft. Zwar gilt auch hier, dass sich viele Versicherer immer weniger in der Kohle-, Öl- und Gasindustrie engagieren. Aber manche schrecken dann doch vor einem Komplettausstieg zurück mit dem Argument, man wolle zum Teil langjährige Kunden bei ihren Transformationsanstrengungen nicht allein lassen. Dann muss man aber auch bereit sein, den Kunden genau auf die Finger zu schauen und den Wandel einzufordern. Das passiert bisher viel zu wenig.

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