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Frankfurt zählt immer mehr Banker – vorerst

Auch wenn die Zahl der Beschäftigten in Frankfurts Banken steigt: Perspektivisch geht es bergab!

Frankfurt zählt immer mehr Banker – vorerst

Finanzplatz

Es werden vorerst
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Sapperlot, fast 70.000 Banker sollen sich Ende nächsten Jahres in Frankfurt tummeln, wenn sich die Prognose der Helaba bewahrheitet. Das ist mehr, als auch die Finanzplatz-Auguren der Landesbank erwartet hatten, die Anfang des Jahres davon ausgegangen waren, dass es bis dahin insgesamt rund 67.200 Bankmitarbeiter in der Stadt geben wird und damit einen Anstieg um 1.000. Allein das wäre im Lichte der bundesweiten Entwicklung der Beschäftigungszahlen der Branche bemerkenswert, die seit Jahr und Tag nur in eine Richtung weist: nach unten. Nun haben die Frankfurter Analysten zu ihrer Überraschung mehr Banker ausgemacht als gedacht und rechnen mit einem leichten Zuwachs. Denn hier bündeln die Finanzhäuser wichtige Funktionen in ihren Zentralen, hier konzentrieren sich Nachhaltigkeits-, Digitalisierungs- und Regulierungsexperten, derweil im Rest der Republik Jobabbau angesagt ist. Gut jeder zehnte Banker Deutschlands arbeitet in Frankfurt, und es werden vorerst mehr. Das wird so aber nicht bleiben. Von 2025 an geht’s laut Helaba bergab – dann folgt Frankfurt dem Bundestrend.

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