Im Datenraum

Weltweit werden wieder mehr Immobilien gehandelt

Die globalen Immobilienmärkte stabilisieren sich und zeigen positive Trends. Besonders in Asien und Amerika herrscht Optimismus, während Europa verhalten bleibt.

Weltweit werden wieder mehr Immobilien gehandelt

Gewerbliche Immobilienmärkte

Weltweit werden wieder mehr Immobilien gehandelt

tl Frankfurt

Die weltweiten Immobilienmärkte haben sich im Jahresverlauf stabilisiert und sogar wieder leicht zugelegt. Auch für die Zukunft sieht es gut aus, heißt es im Report Global Real Estate Perspective des Maklerhauses JLL. Im Vergleich zum Vorjahr zeigten sich die befragten Marktteilnehmer im November deutlich optimistischer. Zur Frage, wie sich der Markt in den kommenden sechs Monaten entwickeln wird, äußerten sich in EMEA 48 (iV. 29)% positiv, 33 (31)% gleichbleibend und 19(41)% negativ.

In Amerika und Asien fielen die Antworten noch etwas optimistischer aus. Hela Hinrichs, Senior Director EMEA Research&Strategy bei JLL sieht das „dem Pragmatismus der Amerikaner“ geschuldet. „In Europa sind die Akteure hingegen wesentlich verhaltener, weshalb die positivere Bewertung der kommenden Monate ein klares Signal ist.“

Transaktionsvolumen legt global zu

In den ersten drei Quartalen 2024 ist das weltweite Transaktionsvolumen bei gewerblichen Immobilien nach den Zahlen von JLL auf 423 Mrd. Dollar gestiegen – ein Plus von 6% im Vergleich zur Vorjahresperiode. Mit Blick auf das dritte Quartal zeigt sich ein deutlich positiver Trend: Es legte im Vergleich zum Vorjahresquartal um 26% auf 182 Mrd. Dollar zu.

Auf den Einzelmärkten zeigten sich deutliche Unterschiede. Während der weltgrößte Markt USA nur um knapp 1% zulegte, ging es in Japan um satte 28% nach oben. Deutschland liegt mit +8% leicht über dem globalen Durchschnitt. Bei den Assetklassen konnte Wohnen mit +2% auf 121 Mrd. Dollar seine Spitzenposition behaupten. Dahinter folgten Industrial/Logistic (+9% auf 105 Mrd. Dollar) und Büro (+8% auf 91 Mrd. Dollar). Am stärksten legten Hotels zu.

Büros werden in den USA kaum noch entwickelt. Dagegen werden sowohl in Europa als auch in Asien/Pazifik auch in den nächsten Jahren noch konstant Büroflächen errichtet, schreibt JLL.

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