Handel mit Devisen und CFDs

Zocken ist Männersache

Das Deutsche Aktieninstitut hat in einer Umfrage ermittelt, dass rund zwei Drittel aller Aktien von Männern besessen werden und dementsprechend ein Drittel von Frauen.

Zocken ist Männersache

wbr

Die Meldung hat es auf den ersten Blick in sich. Frauen tätigen nur 7,5% aller Transaktionen in Deutschland, berichtet der Online-Broker XTB. Der Anbieter schreibt, dass die Ungleichheit zwischen männlichen und weiblichen Anlegern immer deutlicher geworden sei. Tatsächlich beziehen sich die Zahlen aber nicht auf „alle“ Transaktionen, sondern auf interne Daten des Brokers, der sich auf den Handel mit Devisen und CFDs, das heißt Differenzkontakten, spezialisiert hat. Also einer dieser Zocker-Broker, immerhin einer mit BaFin-Lizenz. Dass Männer nun mal mehr zocken, ist wenig überraschend. Aber ganz so groß wie behauptet ist die Ungleichheit bei der Geldanlage doch auch wieder nicht. Das Deutsche Aktieninstitut hat in einer Umfrage ermittelt, dass rund zwei Drittel aller Aktien von Männern besessen werden und dementsprechend ein Drittel von Frauen. Kein Verhältnis also von eins zu zehn, aber immerhin ein großer Unterschied – und damit ein ziemliches Potenzial für Banken und Berater, neue Kundinnen zuerst gewinnen und beim Schließen der Lücke mitzuhelfen.

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