Apple verlängert Homeoffice bis Januar
Der US-Technologieriese Apple will seine Angestellten noch bis mindestens Januar nicht wieder zurück in die Büros rufen. Grund sind die wieder steigenden Corona-Zahlen in den USA. Ursprünglich war eine Rückkehr im Oktober geplant.
Wenn die Apple-Angestellten zurück in die Büros kommen, wird von ihnen erwartet, dass sie drei Tage pro Woche vor Ort sind, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Remote-Arbeit soll am Mittwoch und Freitag möglich sein. Zwar soll es keine Schließung von Büros und Läden geben, allerdings werden Angestellte ermutigt, sich impfen zu lassen. Zwar sind Impfungen oder Tests noch nicht obligatorisch, aber das Testprogramm des Unternehmens soll auf drei Selbsttests pro Woche ausgebaut werden.
Retail-Geschäft von Apple ebenfalls betroffen
Auch im Retail-Geschäft von Apple zeigen sich die Auswirkungen der Pandemie. Ein Geschäft des Unternehmens in Südkalifornien musste geschlossen werden, nachdem mehr als 20 Angestellte mit dem Coronavirus infiziert wurden oder dem Erreger ausgesetzt waren. In einigen Geschäften musste außerdem die Öffnungszeit verkürzt werden, da sich zu viele Angestellte in Quarantäne befinden. Zudem wurde einem Teil der Belegschaft in den Apple-Stores erlaubt, ebenfalls von zu Hause zu arbeiten, um Kunden bei Problemen online behilflich zu sein.
Im Juli war Apple der erste der Tech-Giganten in den USA gewesen, der eine Rückkehr in die Büros verschoben hat. Die Ausbreitung der hochansteckenden Delta-Variante des Coronavirus betrifft auch andere große US-Unternehmen. So hatten andere Unternehmen wie Amazon, Facebook und Lyft die Rückkehr der Angestellten in ihre Büros bereits zuvor auf 2022 verlegt.