Prognose bestätigt

Deutsche Wohnen verdient im Halbjahr mehr

Berliner Immobilienkonzern Deutsche Wohnen bestätigt seine Jahresprognose. CEO Michael Zahn wirbt derweil weiterhin für den Zusammenschluss mit der Vonovia.

Deutsche Wohnen verdient im Halbjahr mehr

Das Übernahmeziel des Branchenprimus Vonovia, der Berliner Immobilienkonzern Deutsche Wohnen, hat im ersten Halbjahr mehr verdient und bestätigt seine Jahresprognose. Das Ergebnis aus dem operativen Geschäft (FFO I) stieg im Vergleich zum Vorjahr um 2% auf 291,4 Mill. Euro, wie der Konzern am Freitag in Berlin mitteilte. Für 2021 rechnet das Management weiter mit einem stabilen FFO I auf dem Vorjahresniveau von rund 544 Mill. Euro.

Deutsche Wohnen hat dabei von höheren Mieten profitiert. Die Vertragsmieten legten im ersten Halbjahr im Jahresvergleich um 0,9% auf 425,8 Mill. Euro zu, wie das Dax-Unternehmen am Feitag in Berlin mitteilte. Die Vertragsmiete im Gesamtportfolio stieg um 3,2% auf durchschnittlich 7,15 Euro pro Quadratmeter.

Vonovia will den Berliner Konkurrenten im dritten Anlauf schlucken und die neue öffentliche Offerte dafür noch im August vorlegen. Die Bochumer bieten nun 53 Euro je Aktie – insgesamt mehr als 19 Mrd. Euro – für den kleineren Rivalen.

Die Deutsche Wohnen hatte sich hinter die Offerte gestellt. „Ein partnerschaftlicher Zusammenschluss mit der Vonovia ist strategisch nach wie vor sinnvoll und bietet signifikante Vorteile“, hatte Deutsche-Wohnen-Chef Michael Zahn erklärt. Um erfolgreich zu sein, muss Vonovia mehr als 50% der Anteile einsammeln – an dieser Schwelle waren die Bochumer im letzten Anlauf gescheitert.

BZ+
Jetzt weiterlesen mit BZ+
4 Wochen für nur 1 € testen
Zugang zu allen Premium-Artikeln
Flexible Laufzeit, monatlich kündbar.