Deutz gibt in China Gas
Der Motorenbauer Deutz will das Geschäft in China kräftig ausbauen. Im Joint Venture mit dem Baumaschinenproduzenten Sany plant der Konzern, die Produktion in vier bis fünf Jahren auf 200.000 Motoren hochzufahren – nach Stückzahl mehr, als Deutz bislang insgesamt herstellt. Die Expansion in Asien liege sowohl nach Zeitplan als auch vom Budget her im Plan, sagt der neue Deutz-Finanzvorstand Sebastian Schulte im CFO-Interview der Börsen-Zeitung. Das SDax-Unternehmen sieht sich nach einem Jahr 2020 mit tiefroten Zahlen wieder im Aufwind. Die Nachfrage in den USA, wo das Geschäft besonders stark eingebrochen war, kehre sehr schnell zurück, so Schulte. Auch an Akquisitionen denkt Deutz bereits wieder. Kleinere Zukäufe seien noch in diesem Jahr möglich.