Hackerangriff

Ermittler stellen Teil des Lösegelds sicher

Eine Cyberattacke gegen einen Pipeline-Betreiber hatte die Treibstoffversorgung im Osten der USA beeinträchtigt. Nun haben Ermittler einen Teil des in Bitcoin gezahlten Lösegelds wiederbeschafft.

Ermittler stellen Teil des Lösegelds sicher

US-Ermittler haben nach eigenen Angaben den größten Teil des Geldes sichergestellt, das eine Hackergruppe von einem Pipeline-Betreiber erpresst hatte. Es seien 63,7 Bitcoin mit einem Wert von aktuell 2,3 Mill. Dollar wiederbeschafft worden, sagte die Staatsekretärin im Justizministerium Lisa Monaco. Durch die Cyberattacke auf den Betreiber Colonial Pipeline war die Treibstoffversorgung an der US-Ostküste stark eingeschränkt worden. Für den Angriff wurde die Hackergruppe DarkSide verantwortlich gemacht. Sie hatte Mitte Mai erklärt, ein Teil des Lösegeldes sei ihr abhandengekommen. Colonial hatte nach eigenen Angaben knapp 5 Mill. Dollar gezahlt. Der Bitcoin-Kurs ist zuletzt aber gesunken.