Die Fußball-Europameisterschaft ist das erste große Sportereignis in der Corona-Pandemie, zu dem wieder Publikum zu vielen Tausenden kommen darf. Auch für Sponsoren und besonders die Sportartikelindustrie ist das eine Erleichterung. So rechnet Kasper Rorsted, der Vorstandsvorsitzende von Adidas, nach dem Wiederöffnen der Arenen mit einem starken Anstieg der Umsätze mit Fußballartikel.

Großveranstaltungen wie eine Fußball-WM oder Olympische Spiele sind allerdings oft umstritten, etwa wegen ihrer Kommerzialisierung, Umweltbelastung und Korruption in Spitzenverbänden. York von Massenbach, Direktor von der Managementberatung Atreus, ist der Ansicht, dass Unternehmen dennoch nicht auf diese Plattformen verzichten können: „Das sind Großereignisse mit maximaler Aufmerksamkeit und Werbewirkung.“ In Zeiten einer Reizüberflutung angesichts der Vielfalt sozialer Medien und etwa auch von Videospielen sei das Sponsoring von Olympia oder einer Fußball-EM sehr wichtig, um Konsumenten zu erreichen – besonders jüngere Zielgruppen.

Welchen Nachteil das Sponsoring hat, welche Sportartikelanbieter die meisten der 24 EM-Mannschaften ausrüsten und welche Teams die höchsten Marktwerte haben, lesen Sie in der Donnerstagsausgabe der Börsen-Zeitung.