Inzidenz sinkt erstmals seit Oktober unter 50
In Deutschland ist die Sieben-Tage-Inzidenz erstmals seit Oktober wieder unter den Wert von 50 gesunken. Sie liege nun bei 46,8, teilte das Robert-Koch-Institut (RKI) am Mittwoch mit. Am Vortag betrug der Wert noch 58,4. Binnen 24 Stunden meldeten die Gesundheitsämter 2626 Corona-Neuinfektionen, das sind 8414 Fälle weniger als eine Woche zuvor. 270 weitere Menschen starben in Zusammenhang mit dem Virus. Vor einer Woche waren es 284. Allerdings weist das RKI darauf hin, dass wegen des Pfingstmontags weniger Menschen einen Arzt aufgesucht haben und damit weniger Tests vorgenommen wurden. Die Zahlen sind damit schwer vergleichbar.
Seit Ausbruch des Coronavirus wurden mehr als 3,65 Millionen Menschen positiv darauf getestet. 87726 Menschen starben in Zusammenhang mit dem Virus. Als genesen gelten laut RKI mehr als 3,43 Millionen Menschen.
Zuletzt hatte die Sieben-Tage-Inzidenz am 20. Oktober 2020 mit 48,6 unter der Marke von 50 gelegen. Sie gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben.
Thüringen ist mit einer Inzidenz von 70,3 das Bundesland mit dem höchsten Wert. Am niedrigsten ist sie in Mecklenburg-Vorpommern mit 23,5. Einen Wert von über 50 weisen Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Saarland und Thüringen auf. Liegt die Inzidenz unter 50, dürfen weitere Corona-Beschränkungen gelockert werden.