Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Wachstumsprognose für das laufende Jahr noch einmal spürbar angehoben und erwartet auch für 2022 noch einmal etwas mehr Wachstum als zuletzt. Für 2021 sagt der Fonds nun 6,0% globales Wachstum voraus – noch einmal 0,5 Prozentpunkte mehr als im Januar. Für 2022 hob er seine Prognose von 4,2% auf 4,4% an. „Der Ausweg aus dieser beispiellosen Gesundheits- und Wirtschaftskrise wird zunehmend sichtbarer“, sagte IWF-Chefvolkswirtin Gita Gopinath anlässlich der Vorstellung des Berichts.

Das stärkere Wachstum sei vor allem begründet durch die Corona-Impfungen, die Anpassungsfähigkeit der Wirtschaft und Maßnahmen zur Stützung der Konjunktur, so Gopinath. Insbesondere die USA und China treiben laut IWF die Weltwirtschaft an. Der Fonds warnte aber zugleich, dass die Unsicherheit wegen der Pandemie weiter extrem groß sei. Zudem zeigt er sich besorgt über das Auseinanderlaufen der wirtschaftlichen Erholung weltweit und insbesondere über die Lage in vielen Schwellen- und Entwicklungsländern. Lesen Sie mehr zur Einschätzung des IWF sowie zur virtuellen Frühjahrstagung von IWF und Weltbank und dem virtuellen G20-Treffen in der morgigen Ausgabe der Börsen-Zeitung.