Wohnmobil-Hersteller

Knaus Tabbert geht mit Vollgas ins Jahr 2021

Der Börsenneuling Knaus Tabbert profitiert von dem gewandelten Freizeitverhalten infolge der Coronakrise. „Der europäische Caravaning-Markt erlebt eine nie dagewesene Dynamik“, erklärte CEO Wolfgang Speck bei der Online-Bilanzpressekonferenz....

Knaus Tabbert geht mit Vollgas ins Jahr 2021

Der Börsenneuling Knaus Tabbert profitiert von dem gewandelten Freizeitverhalten infolge der Coronakrise. „Der europäische Caravaning-Markt erlebt eine nie dagewesene Dynamik“, erklärte CEO Wolfgang Speck bei der Online-Bilanzpressekonferenz. Finanzvorstand Marc Hundsdorf kündigte hohe Investitionen an, um die Herstellung von Reisemobilen und Wohnwägen zu forcieren: „Wir sind fest entschlossen, die Chancen zu nutzen und unser Wachstum weiter zu beschleunigen.“

Hundsdorf kündigte für das laufende Jahr einen Umsatzanstieg von 20% bis 22% auf mindestens 950 Mill. Euro an. Damit werde das Unternehmen die Milliardengrenze früher als ursprünglich angenommen erreichen. Der Auftragsbestand liege Ende 2020 mit 640 Mill. Euro auf Rekordhöhe, insgesamt hätten die Kunden 18.736 Fahrzeuge vorbestellt. Zwölf Monate zuvor waren nur 395 Mill. Euro erreicht worden. Zudem bewegten sich die Lagerbestände der Händler auf ausgesprochen niedrigem Niveau, sagte Hundsdorf.

Die Rendite allerdings wird das Unternehmen aus dem bayerischen Jandelsbrunn im Jahr 2021 nicht steigern. Die Marge bezogen auf das operative Ergebnis (Ebitda) werde sich auf Vorjahresniveau bewegen, sagte der Finanzchef. Sie war im vergangenen Jahr um 0,2 Prozentpunkte auf 8,5% gestiegen. Der Vorstand unterstrich, dass das Ziel auf mittlere Sicht weiterhin eine zweistellige Ebitda-Marge sei: „Wir werden das auch erreichen.“ Mehr zu dem Thema lesen Sie am Donnerstag in der Börsen-Zeitung.

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