LEG Immobilien zeigt Milliardenverlust – trotzdem Dividende geplant
Der Immobilienkonzern LEG hat das vergangene Jahr mit einem Milliardenverlust abgeschlossen. Unter dem Strich fiel wegen einer Abwertung des Immobilienportfolios ein Minus von 1,56 Mrd. Euro an, wie der MDax-Konzern am Montag in Düsseldorf mitteilte. Im Vorjahreszeitraum hatte LEG Immobilien noch einen Gewinn von gut 237 Mill. Euro ausgewiesen. Das Unternehmen hat den Wert seines Immobilienportfolios um 11,9% abgewertet.
Im Tagesgeschäft lief es aber aufgrund einer starken Nachfrage nach Wohnraum deutlich besser. Die Nettokaltmiete legte 2023 bis Ende Dezember um 4,4% auf rund 834 Mill. Euro zu. Die Mieteinnahmen auf vergleichbarer Fläche stiegen mit 6,58 Euro pro Quadratmeter um 4%.
Jahresziele bestätigt
Die für das Unternehmen wesentliche Ergebniskennziffer AFFO (Mittelzufluss aus der operativen Tätigkeit bereinigt um aktivierte Investitionen) hat sich mit 181,2 Mill. Euro um knapp 70% erhöht. Für 2023 will der LEG-Vorstand eine Dividende von 2,45 Euro je Aktie zahlen. Im Vorjahr hatte das Unternehmen diese gestrichen. Die Jahresziele für das laufende Jahr bestätigte das Unternehmen.