Aufhebungsvertrag

Auch Manuela Better soll die Warburg Bank verlassen

In der Führungsriege der im Cum-ex-Skandal steckenden Warburg Bank steht offenbar ein weiterer Wechsel an. Manuela Better soll von Markus Bolder abgelöst werden, ist zu vernehmen.

Auch Manuela Better soll die Warburg Bank verlassen

Bloomberg/fir

In der Hamburger Privatbank M.M.Warburg, die wegen des Cum-ex-Skandals unter Druck steht, stehen möglicherweise wieder Änderungen im Partnerkreis bevor. Der Aufsichtsrat der Bank verhandelt mit Risikomanagerin Manuela Better über einen Aufhebungsvertrag, wie die FAZ am Mittwoch ohne Nennung von Quellen berichtete. Spekuliert wird, dass nach dem Weggang von Aufsichtsratschef Bernd Thiemann zum Jahreswechsel Better ihren Mentor verloren hat, der auch hinter ihrem Wechsel zu Warburg gestanden haben soll. Ein Warburg-Sprecher teilte der Börsen-Zeitung auf Anfrage mit, den Artikel nicht zu kommentieren.

Better stieß erst vor einem Jahr zu Warburg. Zuvor war sie im Vorstand der DekaBank für Risiko, Marktfolge Kredit und Compliance verantwortlich und stand von 2010 bis 2014 an der Spitze der Hypo Real Estate Holding. Dem Bericht zufolge ist bereits ein Nachfolger für Better gefunden. Es soll sich um Markus Bolder handeln, der zuletzt beim ehemaligen Bankhaus Lampe tätig war, das in der Bank Hauck & Aufhäuser aufgegangen ist. Nach diversen Abgängen sitzen in der Führung der Warburg Bank derzeit nur Better sowie Stephan Schrameier, der zuvor dem Vorstand der Standard Chartered Bank angehörte. Er kam erst Anfang des Jahres zu Warburg, um im Vorstand die Verantwortung für die Marktbereiche zu übernehmen.

      (Börsen-Zeitung,

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