Axa-Chef Buberl baut Führung um
Buberl bereitet neuen Strategieplan mit Umbau der Axa-Führung vor
wü Paris
Axa-Chef Thomas Buberl stellt mit einem Umbau der Führungsspitze die Weichen für den neuen Strategieplan, den der Versicherer Anfang kommenden Jahres vorstellen will. 2023 sei für Axa ein Schlüsseljahr, da der alte Strategieplan ende und das Jahr einem neuen Strategieplan vorausgehe, erklärte er. Der neue 16-köpfige Vorstand, der am 1. Juli seine Arbeit aufnehmen wird, soll helfen, ihn vorzubereiten. Dem Vorstand sollen fünf neue Mitglieder angehören, während mit dem bisherigen Strategiedirektor Georges Desvaux, dem für Europa und Lateinamerika zuständigen Generaldirektor Antimo Perretta und dem bisherigen Asien-Chef Gordon Watson drei Mitglieder den Vorstand verlassen. Watson soll nicht-geschäftsführender Präsident der Region werden.
Im Zuge des Umbaus übernimmt Afrika-Chef Hassan El-Shabrawishi die Verantwortung für eine neue geographische Gruppe, die neben Afrika auch den Mittleren Osten, Lateinamerika und Südostasien umfasst. George Stansfield, einer der beiden stellvertretenden Generaldirektoren der Gruppe, übernimmt direkt die Verantwortung für Japan, China und Hongkong. Investor-Relations-Chefin Anu Venkataraman wird zusätzlich zu ihrer bisherigen Funktion auch Strategie-Direktorin. Françoise Gilles, bisher Strategiechefin für Asien, wird Risikochefin, und Nancy Bewlay, bislang Chefin von Axa XL Rückversicherungen, wird Underwriting-Chefin. Sie wird von Renaud Guidée abgelöst. Neuer Frankreich-Chef wird Guillaume Borie, der Patrick Cohen ablöst, der die Verantwortung für die europäischen und internationalen Krankenversicherungsaktivitäten übernimmt. Der 37-Jährige Borie gilt als Vertrauter Buberls.