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BASF und Letter One finden Finanzchef für Wintershall Dea

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BASF und Letter One finden Finanzchef für Wintershall Dea

ste – Noch ist das Ende September zwischen dem Chemiekonzern BASF und der Investmentgesellschaft Letter One besiegelte Gemeinschaftsunternehmen Wintershall Dea nicht gestartet, doch mit der Verständigung der Gesellschafter auf den künftigen Finanzvorstand nimmt das Führungsteam des Öl- und Gasunternehmens Gestalt an. Die Berufung des 47 Jahre alten Paul Smith soll wirksam werden, wenn die Fusion der BASF-Tochter Wintershall mit dem Wettbewerber Dea nach den behördlichen Genehmigungen abgeschlossen ist. In Aussicht steht der Vollzug der Transaktion im ersten Halbjahr 2019.Smith, der mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Öl- und Gasindustrie mitbringt, war in den beiden vergangenen Jahren Finanzvorstand des in Calgary ansässigen privaten Öl- und Gasunternehmens Vesta Energy. Zuvor war er für die ebenfalls kanadische, 2015 an den spanischen Ölkonzern Repsol verkaufte Talisman Energy sowie 15 Jahre lang für den britischen Ölkonzern BP tätig.Smith, der die britische und kanadische Staatsangehörigkeit besitzt, wird das Führungsteam bei Wintershall Dea gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden Mario Mehren (47), mit der für Europa, den Mittleren Osten und Afrika zuständigen stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden und Chief Operating Officer Maria Moræus Hanssen (53), mit dem für Russland, Lateinamerika und für Transport verantwortlichen Vorstandsmitglied Thilo Wieland (49) sowie mit Chief Technology Officer Hugo Dijkgraaf (43) bilden.Das Gemeinschaftsunternehmen mit Hauptsitz in Hamburg und Kassel, das auf einen Pro-forma-Umsatz von 4,7 Mrd. Euro (2017) kommt, soll mittelfristig – frühestens im zweiten Halbjahr 2020 – an die Börse kommen. Noch vor einem IPO soll BASF für das Gastransportgeschäft der Wintershall weitere Anteile erhalten und ihre Beteiligung an Wintershall Dea von zunächst 67 % auf 72,7 % erhöhen. Letter One, die Beteiligungsgesellschaft um den russischen Oligarchen Michail Fridman, ist zunächst mit 33 % an dem Joint Venture beteiligt, das sich als führendes unabhängiges europäisches Öl- und Gasunternehmen etablieren soll.