Die Bayerische Landesbank (BayernLB) vertraut weiterhin Stephan Winkelmeier an der Spitze des Vorstands. Der Aufsichtsrat verlängerte in seiner Sitzung am Donnerstag den Vertrag mit dem 55 Jahre alten Vorstandsvorsitzenden um fünf Jahre bis Ende Juni 2029. Winkelmeier leitet die Landesbank in München seit Juli 2019. Sein aktueller Vertrag hat ebenfalls eine Laufzeit von fünf Jahren.

In einer Mitteilung äußern sich sowohl der Aufsichtsratsvorsitzende Wolf Schumacher als auch die Gesellschafter – der Freistaat Bayern und die bayerischen Sparkassen – voller Lob über Winkelmeier, der die Neuausrichtung der Bank zu einem Spezialfinanzierer für ausgewählte Branchen leitet. Der Ausbau der Direktbank DKB ist auch ein Pfeiler der Strategie.

Von den Nachwehen der Finanzmarktkrise und dem Desaster mit der Übernahme der Hypo Alpe Adria hat sich die BayernLB seit einigen Jahren erholt. 2022 erzielte sie auch dank Sondereffekten mit 1,1 Mrd. Euro das höchste Ergebnis vor Steuern seit der Umstellung der Rechnungslegung auf IFRS im Jahr 2007.

Die Neuausrichtung der BayernLB sei eng mit Winkelmeiers Namen verbunden, sagte Aufsichtsratschef Wolf Schumacher. “Wirtschaftlicher Erfolg und personelle Kontinuität gehen bei der BayernLB Hand in Hand”, ergänzte Bayerns Finanzminister Albert Füracker und wies darauf hin, dass auch die Verlängerung von Schumachers Mandat vor kurzem bekannt gegeben worden ist. Bayerns Sparkassenpräsident Ulrich Reuter betonte “die vertrauensvolle Zusammenarbeit” Winkelmeiers mit den Vertretern der Eigentümer.