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Bearing Point holt Cyber-Experten von EY

Mit einem 25-köpfigen Team um die von EY wechselnden Partner Gerrit Aufderheide und Roland Ehlies baut Bearing Point den Bereich Cybersicherheit aus. Der Bereich soll noch weiter wachsen.

Bearing Point holt Cyber-Experten von EY

Bearing Point holt Cyber-Experten

sar Frankfurt

Die Management- und Technologieberatung Bearing Point baut den Bereich Cyber Security mit einem Team aus 25 Personen aus. Geleitet wird es künftig von Gerrit Aufderheide und Roland Ehlies, die beide zuletzt für EY tätig waren.

Cyber Security ist bei Bearing Point Teil des Bereichs Information Security, der für das Beratungshaus zu den Sektoren mit strategischer Priorität zählt. Zuvor umfasste das Team für Cyber Security 54 Beraterinnen und Berater, wie Bearing Point auf Anfrage mitteilte. Weiteres Wachstum ist geplant: Einem Sprecher zufolge soll der Bereich auf 150 Beschäftigte ausgebaut werden.

Die beiden neuen Partner Aufderheide und Ehlies arbeiten seit vielen Jahren zusammen, ihre erste gemeinsame Station war der IT-Sicherheitsdienstleister N Runs. Von dort wechselten beide 2014 zu dem Big-Four-Haus PwC und gingen 2021 gemeinsam als Director zu EY.

Digitalen Bedrohungen könne man nur erfolgreich begegnen, wenn man auch privat eine Leidenschaft für das Thema empfinde, sagt Aufderheide. „Wir haben schon als Jugendliche unsere Computer auseinandergebaut oder Sicherheitslücken in der Software identifiziert.“

Denken wie ein Angreifer

Das Cybersicherheitsteam verfügt laut Bearing Point über Wurzeln in der Hackerszene – dadurch sei es den Spezialisten möglich, „wie Angreifer denken zu können“. Der direkte Draht in die Szene könne im Krisenfall nützlich sein: „Beim ein oder anderen Shitstorm oder sogar konkreten Sicherheitsvorfall können wir zum Beispiel auf langjährige Kontakte in der Szene zurückgreifen und unterstützend vermitteln“, sagt der neue Partner Roland Ehlies.

Die Spezialisten sollen Kunden zu Sicherheitskonzepten und Cyberresilienz beraten, aber auch bei akuten Vorfällen helfen. Mögliche Schwachstellen sollen sogenannte Penetrationstests aufzeigen. Bei diesen Tests versuchen Cybersicherheitsexperten, Einfallstore zu finden und auszunutzen.

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