Mit Zacharias, der zuvor viele Jahre für Südzucker gearbeitet hatte, gelang Leifheit alsbald die Ertragswende. Doch unter der Leitung wechselnder Vorstandschefs lösten sich relativ ruhige Phasen mit hektischen Restrukturierungen und der Implementierung neuer Strategien – die längst nicht alle erfolgreich waren – in kurzer Folge ab. Bis heute krankt das Unternehmen daran, dass man Umsatz und Ergebnis fast wie ein angesagtes Technologieunternehmen steigern will, in der Realität aber darum kämpfen muss, das Erlösniveau zu halten und wenigstens im Bereich schwarzer Zahlen zu bleiben. Für Stabilität stand in all den Jahren vor allem CFO Zacharias.”Ich mag Soul, Funk und Blues. Da geh ich auch gern auf Konzerte”, sagte Zacharias im CFO-Interview (vgl. BZ vom 23.4.2016). Schelmisch fügte der damals 61-Jährige hinzu: “Diese Musik ist schon etwas schräg für meine Altersklasse.” Nach der Hauptversammlung am 24. Mai 2017 schied Zacharias aus dem Leifheit-Vorstand aus und ging in den Ruhestand. Heute wird er 65 Jahre alt. Ob er, wie geplant, Gitarrenunterricht genommen hat, ist nicht bekannt.