Fusion mit UBS

Credit Suisse hat 200 Investmentbanker entlassen

Die Credit Suisse hat einem Pressebericht zufolge 200 Investmentbanker entlassen. Betroffen seien alle Führungsebenen.

Credit Suisse hat 200 Investmentbanker entlassen

CS entlässt 200 Investmentbanker

dpa-afx Zürich

Im Rahmen einer ersten Kündigungswelle haben einem Pressebericht zufolge 200 Investmentbanker bei Credit Suisse (CS) ihren Job verloren. Der Stellenabbau erfolgte weltweit in der Investmentbank und Kapitalmarkteinheit (IBCM), wie das das britische Portal “Financial News” am Mittwochabend unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen schreibt.

Vom Stellenabbau betroffen seien alle Führungsebenen der Investmentbank und auch die meisten Branchenteams. Besonders stark seien die Einschnitte im Bereich Aktienkapitalmärkte. Laut dem Beitrag begann die Kündigungsrunde am 31. Juli. Zwei weitere Kündigungswellen sollen im September und Oktober folgen.

In diesem Zusammenhang könnte auch die Schließung der Credit-Suisse-Niederlassung in Houston stehen, von der die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwochmorgen berichtete. Die Investmentbank von Credit Suisse dürfte im Zuge der Übernahme durch die UBS stark verkleinert werden. Durch die oft risikoreichen Investment-Banking-Aktivitäten hatte Credit Suisse in den vergangenen Jahren milliardenschwere Verluste eingefahren.

Weltweit sollen mit dem Zusammenschluss der beiden Großbanken verschiedenen Medienberichten zufolge rund 30.000 bis 35.000 Stellen wegfallen. Ende 2022 zählten die beiden Banken zusammen über 120.000 Mitarbeitende.

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