Seit Juni 2021 steht Daniel Grieder als CEO an der Spitze des Modekonzerns Hugo Boss. Er ist zuständig für die Bereiche Unternehmensstrategie, Boss Womenswear, Boss Menswear, Hugo, Global Marketing sowie Lizenzen-Management. Grieder soll Hugo Boss, die zuletzt durch die Lockdowns, aber auch ein maues  US-Geschäft belastet worden war, wieder auf Kurs bringen. Erste Erfolge konnte er gerade mit dem Zwischenbericht vorweisen (vgl. BZ vom 5. November). Die meisten Branchenkenner verbinden Grieder allerdings noch mit dem Modehaus Tommy Hilfiger, für das er rund 23 Jahre tätig war. In Kontakt mit der Marke kam Grieder noch während seines Studiums an der Hochschule für Wirtschaft in Zürich (HWZ), als er 1985 die Max Trade Service (später: Madison Clothing) gründete, die neben der Produktion und dem Verkauf von Lederbekleidung in der Schweiz auch den Vertrieb international bekannter Marken übernahm, darunter Tommy Hilfiger. Von 1997 an war Grieder maßgeblich für die erfolgreiche Etablierung der Marke in Europa verantwortlich. 2004 erfolgte seine Ernennung zum Vice President of Commercial Operations bei Tommy Hilfiger Europe, zwei Jahre später wurde er COO und President und 2008 CEO. 2014 wurde Grieder CEO und President von Tommy Hilfiger Global und PVH Europe. Am Samstag wird er 60 Jahre alt .