Journalistenpreise

DDV zeichnet drei Redakteure der Börsen-Zeitung aus

Zum 14. Mal hat der Deutsche Derivate Verband DDV herausragende journalistische Leistungen prämiert. Unter den zehn Preisträgern finden sich dabei drei Redakteure der Börsen-Zeitung.

DDV zeichnet drei Redakteure der Börsen-Zeitung aus

Von Detlef Fechtner, Frankfurt

Zum 14. Mal hat der Deutsche Derivate Verband DDV herausragende journalistische Leistungen prämiert. Unter den zehn Preisträgern finden sich dabei drei Redakteure der Börsen-Zeitung.

Als Journalist des Jahres 2021 ausgezeichnet wird Claus Döring, mehr als 20 Jahre Chefredakteur und seit wenigen Wochen als Autor und Kolumnist für die Börsen-Zeitung tätig. Ihm gelinge es „durch seine ihm eigene ruhige, sachliche und fundierte Art, Fakten auf den Punkt zu bringen und Hintergründe zu beleuchten“, unterstrich DDV-Geschäftsführer Lars Brandau in seiner Würdigung. „Unter Kollegen am Finanzplatz“, so hob Brandau hervor, sei „Döring bekannt dafür, die Mitglieder der Redaktion engagiert zu unterstützen.“ Insofern sei der 63-Jährige nicht allein ein erfahrener Journalist, der sich Neugierde und Offenheit bewahrt habe, „sondern auch Mentor für die nachfolgende Journalistengeneration“.

Aus ebenjener nachfolgenden Generation von Journalistinnen und Journalisten kürte die Jury zwei Mitglieder des Ressorts Wirtschaftspolitik und Konjunktur: Alexandra Baude (46) und Stefan Reccius (32). In der Jahresschlussausgabe der Börsen-Zeitung hatten die beiden über den „Umbau im Getriebe der Weltwirtschaft“ geschrieben – und was das für die Exportnation Deutschland bedeutet. Die Jury, die sich aus Vertretern der Börsen in Frankfurt und Stuttgart sowie aus unabhängigen Experten und Repräsentanten des Derivate Verbands zusammensetzt, kürte diesen Beitrag in der Kategorie „Allgemeine Wirtschafts- und Finanzpolitik“.

Preisträger in der Rubrik „Strukturierte Wertpapiere“ wurde Matthias von Arnim, der für den „Zertifikateberater“ schreibt. Die Jury würdigte damit seine Artikelserie zur steuerlichen Verlustverrechnung. Ausgezeichnet für seinen Textbeitrag „Spielgeld“ wurde Capital-Redakteur Caspar Tobias Schlenk. Er erhielt den Preis in der Abteilung „Geldanlage“. Und schließlich prämierte die Jury auch einen Radiobeitrag. „Es gibt keine Garantien mehr – Altersvorsorge für die junge Generation“ lautet der Titel der Berichterstattung, die Anfang November vergangenen Jahres im Bayerischen Rundfunk zu hören war. Redakteur Johannes Lenz erhielt für diesen Beitrag den Preis des Deutschen Derivate Verbands in der Kategorie Altersvorsorge.

Die Jury des Deutschen Derivate Verbands, dessen Mitglieder nach eigenen Angaben mehr als 90% des deutschen Zertifikatemarkts repräsentieren, hat dieses Mal außerdem zwei Sonderpreise vergeben. „Auf Geldreise“ heißt der Titel des Podcasts von Anja Ciechowski und Anika Kohl, in dem das Duo über eigene Erfahrungen rund um Geld und Anlage berichtet und Verbrauchern Tipps an die Hand gibt. Ebenfalls einen Sonderpreis erhält Carsten Korfmacher, Redakteur des Nordkuriers. Korfmacher hatte im vergangenen Jahr eine Serie von Artikeln unter dem Titel „Die Welt nach Corona“ verfasst.