Der Deutsche Investor Relations Verband (DIRK) hat einen neuen Vorstand gewählt. Neuer Präsident des „größten europäischen Fachverbands für die Verbindung von Unternehmen und Kapitalmärkten“ ist Dennis Weber, der im Hauptberuf als Vice President Investor Relations bei der Deutschen Lufthansa tätig ist. Im Vorstand des DIRK ist der 43 Jahre alte Diplom-Kaufmann, der sich viele Jahre bei Adidas und Hugo Boss um die Beziehungen zu den Anlegern gekümmert hat, bereits seit drei Jahren. Weber ist zudem im Issuer Markets Advisory Committee der Deutschen Börse aktiv.

Weber löst als Präsident des DIRK Oliver Maier ab. Maier, der nach vier Jahren Amtszeit entsprechend der Satzung nicht wiedergewählt werden konnte, leitet, nachdem er zuvor für Fresenius Medical Care tätig gewesen ist, seit fünf Jahren die Investor Relations bei Bayer. Auch Thomas Franke (Deutsche Beteiligungs AG) schied nach mehrjähriger Vorstandstätigkeit aus.

In ihren Ämtern als Vizepräsidenten des Deutschen Investor Relation Verbands wurden Rolf Woller und Petra Müller bestätigt. Woller leitet seit vorigem Jahr die Bereiche Treasury und Investor Relations bei Volkswagen. Zuvor arbeitete er in gleicher Funktion bei der börsennotierten Nutzfahrzeugtochter Traton sowie in unterschiedlichen Positionen bei Continental. Müller wechselte vor vier Monaten zum Komponentenzulieferer SAF-Holland und leitet dort den Bereich Investor Relations, Corporate und ESG Communi­cations. Müller ist seit vielen Jahren in der Kapitalmarktkommunikation börsennotierter Unternehmen tätig. Vor SAF-Holland war ihr Arbeitgeber der Wafer-Hersteller Siltronic. Er­neut als Rechnungsprüferin des DIRK gewählt wurde Claudia Kellert, Head of Capital Markets and Communications beim Spezialchemieunternehmen SGL Carbon. Weitere zwei Jahre dem Vorstand angehören wird zudem Petra Kirchhoff, die Investor Relations und Konzernkommunikation beim Laborzulieferer Sartorius leitet. Neu in das Führungsgremium des DIRK einziehen werden Patrick Kofler von Zalando und Carolin Nadilo von Gerresheimer. Die Amtszeit von Oliver Stratmann von Lanxess musste nicht verlängert werden, denn sie läuft ohnehin noch bis 2023.