Die Deutsche Bank hat Richard Stewart aus den eigenen Reihen zum Konzern-Treasurer befördert. Er war bisher Leiter der Einheit zur Freisetzung von Kapital (CRU) und wird diese Aufgabe behalten. Die CRU mit Sitz in London wird auch als Bad Bank bezeichnet. Stewart folgt mit dem Sprung auf den Treasurer-Sessel Dixit Joshi, der zur Credit Suisse wechselt und dort Anfang Oktober als neuer CFO anfängt. Seit April hatte die Schweizer Großbank nach einem neuen Finanzchef gesucht.

Richard Stewart kam 2006 zur Deutschen Bank und ist seit 2021 Leiter der CRU. Davor hatte er mehrere Leitungsfunktionen im Bereich Steuerung von Markt- und Bewertungsrisiken inne. Dem gingen acht Jahre im Bereich Strategic Corporate Lending der Deutschen Bank voraus, wo er Leiter des Bereichs Portfolio Risk war. In seiner neuen Funktion als Konzern-Treasurer wird Stewart an Finanzvorstand James von Moltke berichten, der bis zum Einstieg bei der Deutschen Bank 2017 zwei Jahre Treasurer bei der Citi war. Als Leiter CRU wird Stewart weiter an Rebecca Short berichten, im Vorstand zuständig für die Transformation der Bank.        (Börsen-Zeitung,