Die Deutsche Bank hat Friederike Rotsch zur neuen Chefjustiziarin ernannt. Rotsch folgt Anfang September auf Karen Kuder, die im November 2022 in den Vorstand der DWS wechselte. Als General Counsel der Bank berichtet sie an Stefan Simon, Vorstandsmitglied und Chief Administrative Officer. Die Juristin war zuletzt für das Pharmaunternehmen Merck tätig. Dort war sie seit 2014 als Chefjustiziarin und leitete die Rechts- und Compliance-Abteilung. Zuvor war sie Leiterin der Konzernrevision. Die Juristin ist seit 2018 außerdem Mitglied im Aufsichtsrat von SAP. Die 50jährige studierte 1991 bis 1997 an der Universität Passau und der University of Wales/College of Cardiff. Im Anschluss promovierte sie über “Der Schutz der journalistischen Recherche im Strafprozessrecht”. Vor ihrer Tätigkeit bei Merck arbeitete sie von 2001 bis 2005 für die Anwaltskanzlei Hengeler Mueller in Frankfurt und Düsseldorf. Mit ihrer Erfahrung als Anwältin und den “Kenntnissen in den Bereichen Unternehmensrecht, Unternehmensführung, das Geschäft mit Fusionen und Übernahmen und Kapitalmärkte” wechselt sie nun von Darmstadt nach Frankfurt. Rotsch sei hervorragend geeignet, die Rechtsabteilung weiterzuentwickeln und die Bank bei der Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitsambitionen zu begleiten, sagte Simon. “Ich habe die Transformation der Bank über viele Jahre mit großem Interesse verfolgt und freue mich jetzt darauf, zum nächsten Kapitel ihres nachhaltigen Wachstums beitragen zu dürfen”, wird Rotsch in der Mitteilung zitiert.