DZ-Chefs Riese und Fröhlich sind „European Banker of the Year 2022“
Riese und Fröhlich sind "Banker of the Year"
sto Frankfurt
Die Doppelspitze der DZ Bank, Uwe Fröhlich und Cornelius Riese, sind „European Banker of the Year 2022“. Die Journalistenvereinigung „The Group of 20+1“ teilte am Dienstag mit, dass die Co-Vorstandsvorsitzenden des genossenschaftlichen Zentralinstituts in diesem Jahr die Auszeichnung erhielten. Zur Begründung hieß es, der Preis sei eine Würdigung des Erfolgs des Führungstandems, Anerkennung für die langjährige Karriere Fröhlichs im Bankensektor sowie "Ansporn" für Riese als künftigen alleinigen Vorstandsvorsitzenden.
Fröhlich wird Mitte 2024 in den Ruhestand gehen, Riese übernimmt alleine die Führung der DZ Bank. Dann endet das Experiment der Doppelspitze, das Anfang 2019 gestartet war und im Falle der DZ Bank - im Gegensatz zum großen Nachbarn Deutsche Bank - ein erfolgreiches war. Riese und Fröhlich hätten das genossenschaftliche Spitzeninstitut "sehr geräuschlos und mit klarer Arbeitsteilung" sowie wirtschaftlich erfolgreich geführt, hieß es in der Mitteilung. Dabei ist Fröhlich als einstiger BVR-Präsident für die Geschäftsbank, also die Zusammenarbeit mit den Primärbanken, und Riese, zuvor Finanzvorstand der DZ Bank, für die Holding zuständig. Die Entscheidung für eine Doppelspitze sei damals Zeichen für Aufbruch und Kontinuität zugleich gewesen.