Deutsche Wiedervereinigung

Ehrendoktorwürde für Nicola Fuchs-Schündeln

Die Frankfurter Professorin Nicola Fuchs-Schündeln bekommt für ihre Forschung zu den wirtschaftlichen Folgen der Wiedervereinigung auf private Haushalte den Ehrendoktortitel der Universität Magdeburg verliehen.

Ehrendoktorwürde für Nicola Fuchs-Schündeln

Ehrendoktor für Fuchs-Schündeln

ba Frankfurt

Die Frankfurter Professorin Nicola Fuchs-Schündeln bekommt den Ehrendoktortitel der Universität Magdeburg verliehen. Geehrt wird die Wirtschaftswissenschaftlerin für ihre Forschung zu der Frage, wie sich die Wiedervereinigung auf die Entwicklung der Präferenz- und Ressourcenstrukturen der Haushalte in Ost- und Westdeutschland ausgewirkt hat. „Ein Thema, das auch für die Magdeburger Fakultät für Wirtschaftswissenschaft in den vergangenen 30 Jahren von großer Bedeutung war“, heißt es in der Pressemitteilung der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, die Fuchs-Schündeln jetzt bei ihrer 30-Jahr-Feier mit der Ehrendoktorwürde ausgezeichnet hat.

Die gebürtige Kölnerin hat an der Goethe-Universität seit 2009 die Professur für Makroökonomie und Entwicklung inne. Nach dem Studium in Köln und Yale und der Promotion 2004 in Yale war sie Assistenzprofessorin an der Harvard-University in Boston (USA). 2018 wurde sie mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis ausgezeichnet, der höchsten wissenschaftlichen Auszeichnung in Deutschland.

2010 erhielt sie einen Starting Grant des European Research Council (ERC), 2018 einen ERC Consolidator Grant.

Sie gehört unter anderem der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina an, sowie dem Wissenschaftlichen Beirat beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.

Die Forschungsschwerpunkte von Fuchs-Schündeln liegen in der Analyse des Spar- und Arbeitsangebotsverhaltens von Haushalten sowie der Endogenität von Präferenzen.

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