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Eon wählt Sen-Nachfolger aus den eigenen Reihen

ab - Mit Marc Spieker hat sich Eon für einen Nachfolger aus den eigenen Reihen für den Ende März ausscheidenden Finanzchef Michael Sen entschieden. Der promovierte Betriebswirt wird zum Jahreswechsel in den Vorstand eintreten und von April an die...

Eon wählt Sen-Nachfolger aus den eigenen Reihen

ab – Mit Marc Spieker hat sich Eon für einen Nachfolger aus den eigenen Reihen für den Ende März ausscheidenden Finanzchef Michael Sen entschieden. Der promovierte Betriebswirt wird zum Jahreswechsel in den Vorstand eintreten und von April an die Verantwortung für das Finanzressort übernehmen, wird mitgeteilt. Der 41-Jährige arbeitet seit fast 15 Jahren für Eon und sammelte während dieser Zeit auch Auslandserfahrung – bei Sydkraft in Schweden und als CFO der spanischen Eon-Landesgesellschaft. Mit seiner Rückkehr nach Deutschland übernahm Spieker 2012 die Leitung der Investor Relations.Besonders verdient machte sich der Finanzmann im Zuge der Aufspaltung, an der er federführend mitgestaltete. Die Aufspaltung in die beiden Gesellschaften Eon und Uniper wurde in diesem Herbst vollzogen. “Mit seinen umfangreichen Erfahrungen ist er eine hervorragende Besetzung für die Position des CFO und eine Bereicherung für das Vorstandsteam”, verteilte Aufsichtsratschef Karl-Ludwig Kley Vorschusslorbeer. “Es wird deutlich, dass Eon auf eigene Talente zurückgreifen und auf eine starke Mannschaft setzen kann”, wird Kley weiter zitiert.Mitte November war bekannt geworden, dass Sen nach nur anderthalb Jahren im Vorstand des Energiekonzerns zu Siemens zurückkehrt und dabei in den Konzernvorstand Einzug hält mit Zuständigkeit für die Medizintechnik.Bevor sich Sen aus Essen verabschiedet, wird die Kontrolle an der Tochter Uniper, an der Eon noch mit 47 % beteiligt ist, aber noch abgegeben. Künftig wird das Geschäft nur noch at equity bilanziert. Damit verbunden ist die Auflösung sämtlicher mit Uniper verbundenen Währungsverluste, die das Minus im laufenden Turnus “rein technisch” erhöhen werden. Darauf hatte Eon bereits bei der Vorlage des jüngsten Quartalsberichts hingewiesen. Mit dem Kontrollverlust wird sich auch der Aufsichtsrat von Uniper neu formieren. Dort wird Eon künftig nur noch mit Spieker vertreten sein.