Ex-Commerzbank-IT-Chef Stephan Müller hat einen neuen Job: Der US-amerikanische Finanz-Software-Anbieter Broadridge hat den Manager als Geschäftsführer für Deutschland berufen. Von Frankfurt aus werde Müller das internationale Führungsteam von Broadridge verstärken und die Steuerung sowie das Wachstum des gesamten Geschäfts in Deutschland verantworten, heißt es in einer Mitteilung der Gesellschaft, die im vergangenen Jahr 4,5 Mrd. Dollar umsetzte. Bei der Commerzbank hatte der Manager seinen Abschied angekündigt, als sich das Institut im Zuge seiner Restrukturierung im vergangenen Jahr darangemacht hatte, die Ebene unter dem Vorstand auszudünnen.

Müller, der laut seines Linkedin-Profils bereits im Januar seine Position antrat, war 13 Jahre lang für die Commerzbank und zuvor knapp 15 Jahre für die Ende 2008 in der gelben Bank aufgegangene Dresdner Bank tätig, und zwar meist im Maschinenraum: als Head of Electronic Banking, Global Head of Transaction Banking Customer Service sowie CIO Private and Corporate Clients für die Dresdner Bank und als Bereichsvorstand der Commerzbank unter anderem für Banking Operations, die globale IT, als Chief Information Officer (CIO) sowie fürs Transaction Banking. „Stephan bringt eine starke, inspirierende Führungspersönlichkeit, umfangreiche Erfahrung und tiefgreifende Marktkenntnisse mit, die für unsere Lösungen und Dienstleistungen von grundlegender Be­deutung sein werden, während wir die nächste Phase unseres regionalen Wachstumskurses einleiten“, erklärt Samir Pandiri, Präsident von Broadridge International.