Der deutsche Finanzmanager Florian Homm ist in der Schweiz wegen qualifizierter ungetreuer Geschäftsbesorgung und mehrfacher Urkundenfälschung schuldig gesprochen worden. Ein Bundesstrafgericht verurteilte den einstigen Großaktionär von Borussia Dortmund zu 36 Monaten Freiheitsstrafe, davon 18 auf Bewährung. Homm wurde zudem zu einer Geldstrafe verurteilt und das Gericht ordnete das Einziehen von Vermögenswerten an. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Homm war 2007 untergetaucht. Er wurde 2013 auf einen US-Haftbefehl hin in Florenz festgenommen, aber nicht ausgeliefert, und kehrte 2014 in die Heimat zurück. „Er soll jetzt in Deutschland leben“, so das Gericht, das sein Urteil in Abwesenheit des Angeklagten fällte.