Friese leitet Bankenvertrieb der Allianz
Von der Apobank zum Allianz-Bankenvertrieb
fed Frankfurt
Die Digitalisierung verlangt nach einem Umbau im Bankenvertrieb. Im Vorstand der Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG, der ABV, wird sich künftig Jenny Friese um diese Neugestaltung kümmern. Die 49-Jährige wurde am Dienstag vom Aufsichtsrat der ABV zum Vorstandsmitglied berufen. Vom 1. Januar an wird sie das künftig eigenständige Ressort Bankenvertrieb und Mitarbeitergeschäft leiten.
Friese ist seit mehr als 25 Jahren im Bankgeschäft tätig und war dabei insbesondere mit Vertriebsthemen beschäftigt. Die gelernte Bankkauffrau startete ihre berufliche Laufbahn bei der Deutschen Bank, wo sie als Fachbereichsleiterin mit den Themen Qualifizierung und Coaching befasst und unter anderem für die Vertriebsqualifizierung verantwortlich war. Daran schlossen sich mehr als 13 Jahre bei der Commerzbank an. Bei der gelben Bank war sie als Bereichsvorständin im Geschäft mit Privat- und Unternehmerkunden tätig.
Im Vorstand der Apobank
Ende 2020 wechselte Friese zur Deutschen Apotheker- und Ärztebank. Für das auf die Finanzierungen von Heilberuflern spezialisierte Kreditinstitut verantwortete sie das Ressort Privatkunden.
Friese ist im Laufe ihres Berufslebens immer wieder als Mentorin tätig gewesen und hat Frauen und Männer in ihren Führungsaufgaben begleitet. Sie engagiert sich zugleich leidenschaftlich für das Thema Diversität, vor allem ehrenamtlich in gemeinnützigen Netzwerken.
"Mit einem eigenständigen Ressort Bankenvertrieb können wir unsere Marktposition weiter stärken", ist der Vorstandsvorsitzende der ABV, Andreas Kanning, überzeugt. Kanning weist auf die Erfahrung Frieses bei der Transformation im Bankenvertrieb hin und lobt ihre "Führungs- und Vertriebskompetenz".
Jens Grote, derzeit in der Führungsriege der Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG unter anderem für den Bankenvertrieb zuständig, wird sich künftig auf andere Aufgabenbereiche konzentrieren, etwa auf Vertriebsmanagement, People Management und Vertriebsprozesse.