cd – Dr. Matthias Fritton ist nach seinem Zwischenspiel als Generalbevollmächtigter der Deutschen Börse AG für Kommunikation, Marketing, Regierungsbeziehungen und Regulierung wieder in die Personalberatung zurückgekehrt: Seit 1. April verstärkt er als Berater die Financial Services Practice von Spencer Stuart.Vor seinem Einsatz bei der Deutschen Börse von März 2016 bis Ende 2017 unter Chief Executive Officer Carsten Kengeter war Fritton (53) bereits acht Jahre als Berater und Partner für die Personalberatung Egon Zehnder tätig gewesen. Auch dort lag Frittons Fokus auf Financial Services.Bei der im Bereich Top Executive Search und Leadership international tätigen Spencer Stuart wird Fritton im Frankfurter Büro verortet sein, dem in Deutschland neben München und Düsseldorf mit 15 Beratern stärksten Standort. Aktuell zählt Spencer Stuart in Deutschland 21 Berater bei insgesamt gut 100 Mitarbeitern und will in den nächsten Jahren weiter expandieren. Deutschland-Geschäftsführer Nicolas von Rosty sieht für Financial-Services-Beratung in Deutschland drei Wachstumstreiber: die Brexit-Folgen, die Digitalisierung und die Konsolidierung der Branche, aktuell mit den Fusionsbemühungen von Deutscher Bank und Commerzbank. Zahlreiche Finanzinstitute hätten sich entschieden, Frankfurt zu ihrem neuen Hauptsitz innerhalb der EU zu machen oder ihre Präsenz dort signifikant zu erhöhen. Die Nachfrage nach strategischer Begleitung in Führungsfragen steige dadurch zusehends, so von Rosty. Besonders gefragt seien Leadership Advisory mit Themen wie Führungskräftebewertung und Integration von Unternehmenskulturen. Bei der Digitalisierung profitiere Spencer Stuart von der Expertise ihrer TMT-Group (Technologie, Medien, Telekommunikation), da sich die gesuchten Profile im Finanzsektor veränderten und Fintech an Bedeutung gewinne.Frittons Netzwerk in der Finanzbranche und der Politik fußt aber nicht auf seiner Personalberatertätigkeit, sondern auf den vielen Stationen zuvor als Referent und Kommunikationsmanager. Der studierte Historiker und in Philosophie promovierte Fritton war Anfang der neunziger Jahre Redenschreiber von Bundeskanzler Helmut Kohl, danach im Leitungsstab von Forschungs- und später Verkehrsminister Matthias Wissmann. Ab 1998 bis 2006 verhalf er der staatseigenen KfW Bank als Direktor Unternehmenskommunikation und Pressesprecher zu besserer Wahrnehmung und modernem Markenauftritt. Als Kommunikations- und Marketingchef der Dresdner Bank von 2006 bis 2008 erlebte Fritton die letzten zweieinhalb Jahre dieser Bank, ehe sie in der Fusion mit der Commerzbank auf- beziehungsweise unterging.”Wir freuen uns sehr, mit Matthias Fritton einen weiteren exzellenten Kenner der Finanzbranche und ihrer Herausforderungen im Team zu haben. Unsere Klienten werden in hohem Maße von seiner Expertise und seinem Netzwerk zu Banken, Unternehmen, Aufsichtsbehörden und Ministerien profitieren”, lässt sich von Rosty zitieren und kündigt an, im Finanzsektor weiter zu rekrutieren.