Fusionsenergie hat jetzt eine europäische Lobby
Fusionsenergie hat jetzt
eine Europa-Lobby
kro Frankfurt
Verschiedene Akteure der europäischen Fusionsenergie-Forschung wollen künftig auf EU-Ebene mit einer gemeinsamen Stimme für ihre Interessen eintreten. In Brüssel habe sich die European Fusion Association (EFA) gegründet und einen Vorstand gewählt, teilte der Verband mit. An der EFA-Spitze steht demnach künftig Milena Roveda, die CEO des Hanauer Fusionsenergie-Start-ups Gauss Fusion. Zu den weiteren Vorstandsmitgliedern gehören Anders Wulff vom dänischen Supraleiter-Entwickler Subra, Bernard Blanc vom französischen Kerntechnik-Unternehmen Assystem, Marianna Ginola von der italienischen Baufimra Simic und Eric Giguet vom französischen Industrieunternehmen Alsymex.
Kernfusion gilt als großer Hoffnungsträger im Bereich der künftigen, CO2-freien Stromversorgung. Zu den vier deutschen Start-ups, die in dem Bereich forschen, gehören neben Gauss Fusion noch Marvel Fusion und Proxima Fusion sowie Focused Energy aus Darmstadt. Außer Gauss Fusion ist derzeit keines der vier deutschen Start-ups Mitglied bei der EFA.