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Gabriel geht nicht zum VDA

dpa-afx - Der ehemalige SPD-Vorsitzende und Vizekanzler Sigmar Gabriel will nicht Cheflobbyist der deutschen Autoindustrie werden. Er habe "nach reiflicher Überlegung und aufgrund anderer Aufgaben" entschieden, dass er für diese Aufgabe nicht zur...

Gabriel geht nicht zum VDA

dpa-afx – Der ehemalige SPD-Vorsitzende und Vizekanzler Sigmar Gabriel will nicht Cheflobbyist der deutschen Autoindustrie werden. Er habe “nach reiflicher Überlegung und aufgrund anderer Aufgaben” entschieden, dass er für diese Aufgabe nicht zur Verfügung stehe, teilte Gabriel verschiedenen Medien mit.Gabriel bezeichnete es als eine spannende und herausfordernde Aufgabe, die Automobilwirtschaft gerade in einer Zeit großer Umbrüche zu begleiten. “Ich empfinde es deshalb auch als Ausdruck großen Vertrauens, dass Vertreter dieses für Deutschland so wichtigen Industriezweiges mir die Aufgabe als Präsident des VDA zutrauen”, sagte der frühere Wirtschafts- und Außenminister.Der VDA muss sich einen neuen Präsidenten suchen, da der frühere Ford-Manager Bernhard Mattes Ende September überraschend seinen Rücktritt erklärt hatte. Der ehemalige Ford-Manager ist erst seit März 2018 VDA-Präsident, seine Amtszeit lief eigentlich bis Ende 2020. Als mögliche Nachfolger waren zuletzt Gabriel sowie auch die frühere CDU-Politikerin und Staatsministerin im Bundeskanzleramt, Hildegard Müller, im Gespräch.